Die Umrundung des Manaslu

16. und folgende Trekkingtage:   Tal  -  Besi Sahar   

Das Hochgebirge mit seinem knackigen Klima und der typischen Almlandschaft ist Vergangenheit.

Die Vegetation gleicht nun nach wenigen Tagen beinahe einem Tropenwald

Entsprechend haben sich auch die Tagestemperaturen
verändert.

Sie lassen es ratsam erscheinen, die jeweiligen Tagesetappen bereits früh am Morgen zu beginnen.

In den Siedlungen, an denen wir in immer kleineren Abständen vorbeiwandern, werden wir von den Kindern gerne beobachtet.

Manche der noch kleinen Bewohner versuchen die Scheu zu unterdrücken um die vorbeiziehenden Trekkingwanderer aus der Nähe zu beobachten, einen freundlichen Gruß zu erhaschen und vielleicht an ein kleines Erinnerungsstück zu kommen.

Der harte Alltag macht in diesen Bergregionen auch vor dem Alter nicht Halt.

Noch ist Frühjahr im Himalaya und daher noch keine Schneeschmelze in den Bergen.

In dieser Zeit des Niedrigwasserstandes kann der “einfache” Wegabschnitt am schmalen Flußufer von den Bewohnern und den Trägern benutzt werden.

Sobald das Wasser steigt, müssen sie ihre Lasten über einen hochgelegenen Umweg mit weitaus mehr Kraftanstrengung benutzen.

Immer wieder drollig, die Kinder in den Dörfern.

Für sie sind die durchziehenden Wanderer aus allen Nationen eine willkommene Abwechslung im gleichförmigen Dorfalltag.

Der Himalayafrühling mit all seiner Blumenpracht läßt an Formen und Farben keinen Wunsch offen.

Bei näherer Betrachtung eröffnen sich innerhalb der Blütenkelche kleine Kunstwerke der Natur.

Eine reiche Artenvielfalt sowohl bei Fauna und Flora zeigt sich beim nahen Ende unserer
Trekkingwanderung.

Diese beiden neugierigen Wichte wollten der Sache wahrscheinlich genau auf den Grund gehen, wie eine digitale Kamera funktioniert und wie das fertige Bild in windeseile auf das Display der Kamerarückseite kommt.

Daß das fertige Bild sogleich am Display betrachtet
werden kann, darüber wissen die Kleinsten bereits bestens Bescheid und stürzen sich nach dem Auslösen gleich zur Kamera um ihr eigenes Konterfei zu begutachten.

Die Natur breitet vor dem Ende unserer Umrundung des Manaslu nochmals ihre ganze Farbenpracht
aus.

Am Ende unserer Trekkingtage schmerzt der Gedanke an’s Abschiednehmen von diesen fröhlichen, liebenswerten Menschen ein wenig.

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Daß eine solche Menge an Mensch und Material in einem kleinen Bus Platz finden, muß man erst selbst erlebt haben
bevor man es glaubt.

Was diese in Indien gefertigten Fahrzeuge-
noch dazu bei diesen katastrophalen Straßenverhältnissen- leisten ist unglaublich und vor Beginn der Fahrt unvorstellbar.

Man wird - wenn die Fahrt glücklich überstanden ist - nur schmunzelnd den Kopf schütteln, weil eine solche “Gruselfahrt” auf öffentlichen Verkehrswegen - sprich Bachbetten - wäre in Europa unvorstellbar.

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