Die Umrundung des Manaslu

3. Trekkingtag       Machha Khola  -  Jagat

Die unglaublichen Mühen, mit denen diese Menschen täglich leben  merkt man ihnen kaum an.

stiege

Im Alltagsleben eines Dorfes sind die Kinder immer mit einbezogen.

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Heute haben wir einen der längsten Abschnitte unserer Trekkingtour vor uns.

Durch die inzwischen bereits gewonnene Höhe und das veränderte Klima, ändert sich die Vegetation sichtbar.

Die Pflanzenwelt wird nun jener in den alpinen Regionen unserer Heimat ähnlicher.

Die Kinder in den Dörfern schauen gelassen und neugierig den vorbeiziehenden Wanderern zu.
Was mag wohl in diesem kleinen Köpfchen bei ihrer stillen Betrachtung vorgehen.

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Sollte in einem Dorf sprichwörtlicher “Blauer Rauch” aufgehen ist es der Mühe wert, dieser Ursache auf den Grund zu gehen.

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In diesem Falle ist es eine Destillerie eines köstlichen
Hirse - Gebräus.


Nach einer zweimaligen reichlichen Verkostung dieses herrlichen Destillates waren nicht nur der Durst leidlich gestillt, sondern beim Weitermarsch haperte die Koordination beider Beine für einige Zeit.
Und die Steine im Weg waren plötzlich alle so hoch.

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Eine einheimische Bauernfrau bei Trennen der Hirseschoten von den Körnern.

Dieses Rohprodukt wird dann unter Wärme zu dem köstlichen Destillat.

Hier im fernen Himalaya darf man sicher sein, daß es sich um ein unverfälschtes Bio-Produkt handelt.

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Während der Verkostung des Hirseweins bemerkte ich ein niederes Gesträuch zu meinen Füßen.

Beim näheren Hinsehen - das hatte nichts mit der Wirkung des Hirseweins zu tun - entpuppte sich diese wunderbare grüne Vegetation als Pflänzchen, mit denen man sich am Flughafen Kathmandu bei der Ausreise besser nicht erwischen läßt.

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Vielleicht war es auch der Hirsewein der mir die Landschaft so schön erscheinen ließ.

Selbst die Steine im Bach schienen plötzlich wie eine Kunstgalerie am Wegesrand.

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Die Frauen bei der frischen Aufbereitung von Mehl.

Im gesamten Tal kann man innerhalb jeder kleinen Siedlung mehrere dieser wasserbetriebenen Mühlen finden.
Neuerdings arbeitet man an einem Projekt, diese Mühlen mit der bereits bestehenden natürlichen Wasserzufuhr - in der Zeit in welcher nicht gemahlen wird - als Kleinkraftwerke zur Stromerzeugung zu betreiben.

Damit könnte man die umliegenden Häuser während des Abends und in der Nacht mit bescheidenen Strommengen versorgen.

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